Die Aufnahme eines Studiums sollte i.d.R. für jede*n Studienanfänger*in eine gut überlegte Entscheidung sein. Wie auch an anderer Stelle in diesem Portal (immer wieder) aufgezeigt stellt dieser Schritt aber gerade für Studierende mit einer (nicht-)sichtbaren Behinderung / chronischen Erkrankung mitunter eine große Herausforderung dar. So muss u.a. die Kompensation des sog. „Behinderungsbedingten Mehrbedarfs“ (z.B. durch Studienassistenz, Gebärdensprachdolmetscher*innen oder technische Hilfsmittel) geklärt werden sowie die benötigten Nachteilsausgleiche frühzeitig beantragt werden.
Für Studierende mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) kommt meist noch eine weitere große Herausforderung hinzu: Sie müssen sich möglichst frühzeitig mit der Struktur der künftigen (Wunsch-)Hochschule und des Studierendenlebens vertraut machen, um so gewisse Unabwägbarkeiten aus dem Weg räumen zu können bzw. um Strategien zu entwickeln, damit umzugehen.
Die folgenden Texte sollen Betroffene dabei unterstützen den Schritt ins Studium möglichst frühzeitig zu planen und erfolgreich durchführen zu können.